Biografie

In Wladikawkas/Russland geboren, beginnt German Tcakulov seine musikalische Ausbildung in seiner Heimatstadt (Violine, Viola und Klavier). Mit 15 Jahren setzt er sein Viola-Studium an der Musik-Spezialschule des Konservatoriums in St. Petersburg bei Wladimir Stopitschew fort, um nach vier Jahren an das Petersburger Konservatorium zu wechseln. Im Alter von 21 Jahren zieht er nach Deutschland, wo er an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin bei Tabea Zimmermann seinen Bachelor und Master im Fach Viola abschließt.

Im Jahr 2013 ist er Stipendiat der Lucia-Loeser-Stiftung und gewinnt zudem Preise bei internationalen Wettbewerben (u.a. Charles Hennen in Holland, Jyväskylä in Finnland, Mravinsky in Russland sowie Musikpreis „start-up! music“ des Fördervereins der HfM Hanns Eisler). Von 2018 bis 2022 ist er Mitglied des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks (BR). Als Orchestermusiker arbeitet er mit Dirigenten wie Mariss Jansons, Simon Rattle, Daniel Barenboim, Bernard Haitink, Herbert Blomstedt, Ivan Fischer, Daniel Harding, John Eliot Gardiner, Daniele Gatti oder Valery Gergiev.

Zu seinen Kammermusik-Partnern zählen Claudio Bohórquez, Stephan Forck, Boris Garlitsky, Frank van de Laar, Stephan Pickard, Stephan Picard, Henri Sigfridsson und Tabea Zimmermann. Einladungen zu Festivals (u.a. Murten Classics, Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, Otzberger Sommerkonzerte). Seit 2021 betreut er eine eigene Viola-Klasse an der Hochschule für Musik und Theater München. Von 2017 bis 2022 hat er einen Lehrauftrag an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin inne und ist Assistent von Tabea Zimmermann. Im Sommer 2022 wurde er als Professor für Viola an die Hochschule für Musik in Karlsruhe berufen.

Er spielt eine moderne französische Bratsche von Patrick Robin.

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